der frühling war da. und damit war auch für meditate der zeitpunkt gekommen, sich auf den weg zu machen. auf dem hof hatte eine zeit der heftigen frühjahrsarbeit begonnen. die leute hatte für andere sachen jetzt keine zeit und es fehlte ihnen auch das verständnis für eine magierin, die keine magie mehr konnte. vielleicht würde man sie ja wieder hinzuziehen, wenn es an die kartoffelernte ging. da war sie ja ganz hilfreich gewesen. vielleicht konnte sie auch bei rüben und mais ihre sehr nützlichen talente einsetzen. aber im moment war nichts zu tun.

so hatte sie hummelchen mitgeteilt, dass sie sich auf den weg machen würde, um ihre magie zu suchen. hummelchen war völlig einverstanden und packte ihr einen prallen rucksack mit allem voll, was man so auf reisen brauchen könnte. und sie wünschte ihr glück und dass sie bald mit guter nachricht, sprich wiedergewonnen fähigkeiten, zurückkehren würde. hier währe ihr immer ein herzliches willkommen sicher.

und so ging meditate am morgen noch einmal zum acker des seltsamen jungen und stand dort lange und versuchte kontakt zu finden. aber alles blieb ruhig.

als sie sich gerade umdrehen wollte erblickte sie plötzlich ein leichtes leuchten. sie ging dem nach und dort lag ein kleiner ring mit einem stahlenden blauen stein. dieser kleine kristall strahlte von innen heraus, was eigentlich nicht möglich sein sollte.

meditate begriff: das war ein zeichen. sie steckte den ring a ihren finger und machte sich auf den weg